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Sommer, Sonne, Trausnitz

Kinder
und Jugendliche der Wasserwacht Vilstal-Kümmersbruck verbringen mit ihren Ausbildern
gemeinsames Wochenende am Campingplatz in Trausnitz.

Die
jährliche Fahrt zur Wachstation in Trausnitz gehört schon fast zur Tradition
der Wasserwacht Vilstal-Kümmersbruck. Und so hatten sich auch dieses Jahr 34
Teilnehmer den Termin fest im Kalender markiert. Die Ausbilder nutzen die
Fahrt, um ihre Kinder und Jugendlichen an die Aufgaben eines Rettungsschwimmers
heranzuführen. Insbesondere während der Renovierung des Hallenbads in
Kümmersbruck, wodurch die Mitglieder zu den unterschiedlichsten Zeiten auf die
unterschiedlichsten Bäder verteilt sind, ist das Wochenende für die jungen Rettungsschwimmer
auch eine willkommene Gelegenheit, sich einmal wieder zu treffen und gemeinsame
Zeit miteinander zu verbringen. Und so machte sich am Freitagnachmittag HallHeine vollgepackte Wagenkolonne
mitsamt SEG-Hänger Richtung Trausnitz auf. Vor Ort wurden die Teilnehmer von
Jugendleiter Stefan Bachl begrüßt und bekamen eine kurze Einweisung in die
Örtlichkeiten. Nachdem die Zimmer bezogen, Pavillon und Volleyballnetz
aufgebaut und die Einsatzboote am Badesee aufgestellt waren, bekam jeder seine
wohl verdiente Stärkung beim gemeinsamen Abendessen. Anschließend standen
Spiele auf dem Programm. Je nach Interesse war das Volleyball oder Fußball.
Manch einer nutzte auch die Gelegenheit, um sich ins Wasser zu stürzen.
Spätestens nach den schweißtreibenden Spielen stieg deren Anzahl überproportional
an. Zum Abschluss ließ man den Tag am Lagerfeuer bei nicht immer durchgebratenen
Folienkartoffeln ausklingen. Der nächste Vormittag war dann dem Rettungsschwimmen
gewidmet. Nachdem die Jugendlichen in kleinere Gruppen eingeteilt worden waren,
mussten sie bei mehreren Stationen ihr Können unter Beweis stellen. Neben
Erster-Hilfe, Retten mit dem Spineboard und Motorboot waren das auch kleinere
Themen wie Funk und Knotenkunde. Abwechslung war auch bei der Spiele-Station
geboten. Nach dem Mittagessen bestand dann noch die Möglichkeit, in die
Wasserretter-Anzüge zu schlüpfen. Da sich das Wetter das ganze Wochenende von
seiner besten Seite zeigte, fanden sich auch am Nachmittag viele der Teilnehmer
im Wasser wieder, jedoch immer unter der Prämisse, dass sich mindestens zwei
Rettungsschwimmer am Ufer befanden, die über die restlichen Badegäste Aufsicht
führten. Mit Einbruch der Dunkelheit stand der finstere Teil des Wochenendes
auf dem Programm, eine Gruselwanderung. In kleinen Gruppen und nur mit einem
Leuchtstab bewaffnet mussten die angehenden Rettungsschwimmer nun auch ihren
Mut unter Beweis stellen. Dabei mussten sie sich durch einen Horror-Parcours
kämpfen. Obwohl man durch die Nacht den eine oder anderen lauten Todesschrei
vernahm, kehrten doch alle wieder lebendig zum Lagerfeuer zurück. Am Sonntag
schließlich stand die Abreise an. Doch bevor man mit Zusammenpacken und Abbauen
begann, fand man sich noch einmal beim gemeinsamen Monsterbob-Spiel zusammen –
ein sehr laufintensives Spiel, was einige öfter, als ihnen lieb war, zu spüren
bekamen. Weil alle Teilnehmer gut zusammenarbeiteten, war man danach mit dem
Abbau rasch fertig und dementsprechend schnell zur Abreise bereit. Wieder
daheim nahmen die Eltern völlig erschöpfte, aber vollends zufriedene Kinder,
die ein Wochenende voller Spaß und Action hinter sich hatten, in Empfang. Damit
die Fahrt so reibungslos ablaufen konnte, gilt v.a. Hauptorganisator Stephan
Bergler und den vielen Ausbildern und Hilfsausbildern, die das Programm mit
geplant und gestaltet haben, besonderer Dank.

Alles in allem war das
Wochenende nicht nur aufgrund des schönen Wetters, sondern auch wegen der
Teilnehmer und der guten Organisation ein voller Erfolg, so dass auch nächstes
Jahr wieder eine Fahrt nach Trausnitz im Kalender stehen wird.